The Black Swan: The Impact of the Highly Improbable

Nassim Nicholas Taleb

“The Black Swan: The Impact of the Highly Improbable” by Nassim Nicholas Taleb is a compelling exploration into the nature of unpredictability and its profound influence on our lives and society as a whole. Taleb characterizes ‘Black Swan Events’ as highly improbable occurrences with enormous impact that are rationalized retrospectively as predictable.


From a critical viewpoint, Taleb’s book is a powerful exposé of the limitations of our cognitive and predictive abilities. He critiques contemporary risk management techniques and statistical analysis, arguing they often inadequately account for the erratic and unpredictable nature of reality.


However, the book is not without its shortcomings. For one, Taleb’s narrative style is non-linear and sometimes rambling, which can make it challenging for readers to follow his arguments. Moreover, his dismissal of entire fields of knowledge as “naive” or “harmful” might come across as overgeneralized or dogmatic. The book also tends to critique without offering clear, concrete solutions.


One of his notable quotes states: “A Black Swan is an event, positive or negative, that is deemed improbable yet causes massive consequences.” And he later adds: “We pretend to understand the world and predict its course, while the truth is we are only a boat floating on a sea of unforeseen events.”


In conclusion, while Taleb’s “The Black Swan” presents pivotal questions about our understanding of uncertainty and the unpredictable nature of the world, its unique style and robust critiques can engage and frustrate readers alike. Nevertheless, it’s an essential read for those interested in probability, economics, philosophy and medicine. I addition it helps to understand that leadership cannot be based on total control.

The Black Swan: The Impact of the Highly Improbable“ (Der Schwarze Schwan: Die Auswirkungen des höchst Unwahrscheinlichen) von Nassim Nicholas Taleb ist eine fesselnde Erkundung des Wesens der Unvorhersehbarkeit und ihres tiefgreifenden Einflusses auf unser Leben und die Gesellschaft als Ganzes. Taleb charakterisiert „Black Swan Events“ als höchst unwahrscheinliche Ereignisse mit enormen Auswirkungen, die im Nachhinein als vorhersehbar rationalisiert werden.

Von einem kritischen Standpunkt aus betrachtet, ist Talebs Buch ein eindringliches Exposé der Grenzen unserer kognitiven und prognostischen Fähigkeiten. Er kritisiert die heutigen Risikomanagementtechniken und statistischen Analysen, da sie der unberechenbaren und unvorhersehbaren Natur der Realität oft nur unzureichend Rechnung tragen.

Das Buch ist jedoch nicht ohne Schwächen. Zum einen ist Talebs Erzählstil nicht linear und manchmal abschweifend, was es für die Leser schwierig machen kann, seinen Argumenten zu folgen. Darüber hinaus könnte seine Ablehnung ganzer Wissensgebiete als naiv“ oder schädlich“ übergeneralisiert oder dogmatisch rüberkommen. Das Buch neigt auch dazu, Kritik zu üben, ohne klare, konkrete Lösungen anzubieten.

Eines seiner bemerkenswerten Zitate lautet: „Ein Schwarzer Schwan ist ein Ereignis, ob positiv oder negativ, das als unwahrscheinlich gilt, aber massive Folgen hat“. Und später fügt er hinzu: „Wir geben vor, die Welt zu verstehen und ihren Verlauf vorherzusagen, während wir in Wahrheit nur ein Boot sind, das auf einem Meer von unvorhergesehenen Ereignissen schwimmt.“

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Talebs „The Black Swan“ zwar zentrale Fragen zu unserem Verständnis von Ungewissheit und der unvorhersehbaren Natur der Welt aufwirft, sein einzigartiger Stil und seine robusten Kritiken den Leser jedoch gleichermaßen fesseln und frustrieren können. Dennoch ist es eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für Wahrscheinlichkeitsrechnung, Wirtschaft, Philosophie und Medizin interessieren. Außerdem hilft es zu verstehen, dass Führung nicht auf totaler Kontrolle beruhen kann.

Zerebrale Vaskulitis als klinische Manifestation der Neurosarkoidose

In Zusammenarbeit mit M. Pawlitzki

Sarkoidose ist eine seltene, idiopathische, entzündliche und multisystemische Erkrankung, die durch das Vorhandensein von epitheloiden Granulomen gekennzeichnet ist und hauptsächlich in den Lungen auftritt. Schätzungsweise etwa 30% der Sarkoidose-Patienten zeigen extrapulmonale Manifestationen. Diese Manifestationen variieren stark in Abhängigkeit von Geschlecht, Alter und ethnischer Herkunft. Am häufigsten sind die Haut, das retikuloendotheliale System, das muskuloskelettale System und die Augen betroffen.

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Ein neuer Biomarker für die Myasthenia gravis?

In Zusammenarbeit mit M. Pawlitzki

Die Myasthenia gravis (MG) ist eine chronische, antikörpervermittelte Autoimmunerkrankung, die die synaptische Übertragung an der neuromuskulären Endplatte beeinträchtigt. Klinische Merkmal der Erkrankung ist vorallem die belastungsabhängige Muskelschwäche. Bei etwa 85% der Fälle werden Antikörper gegen den Acetylcholinrezeptor (AChR) nachgewiesen, andere Antikörper deutlich seltener. Die therapeutische Entscheidungsfindung und insbesondere das Krankheitsmonitoring stützt sich hauptsächlich auf die klinische Präsentation, die aufgrund von Faktoren wie der Tageszeit oder der Wirkung symptomatischer Medikamente wie Pyridostigmin Schwankungen unterliegen kann.

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Association of Clinical Relapses With Disease Outcomes in Multiple Sclerosis Patients Older Than 50 Years

In Zusammenarbeit mit Marc Pawlitzki

Die Behandlungsziele bei Multipler Sklerose (MS) haben sich im letzten Jahrzehnt erheblich gewandelt, und für die meisten Menschen mit MS (PwMS) scheint es erreichbar, keine Krankheitsaktivität mehr zu zeigen. Während ältere Studien ein Risiko von bis zu 50 % innerhalb von 10 Jahren auf einen Rollstuhl angewiesen zu sein, angaben, deuten neuere Daten auf einen Rückgang auf unter 30 % hin. Auch die übermäßige Sterblichkeit von PwMS im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung, die zuvor etwa sieben Jahre betrug, wird voraussichtlich weiter abnehmen.

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Folge 4 – Reine Nervensache

In der aktuellen Folge berichtet Dr. med. Christina Düsing, Rheumatologin am Universitätsklinikum Düsseldorf, über aktuelle wissenschaftliche Entwicklungen im Bereich der Rheumatologie und über Gemeinsamkeiten von rheumatologischen Erkrankungen und der Multiplen Sklerose.

Multiple sclerosis endophenotypes identified by high-dimensional blood signatures are associated with distinct disease trajectories

Unter der federführenden Leitung von Heinz Wiendl identifizierte die Studie drei einzigartige immunologische Endophänotypen bei Patienten mit früher Multipler Sklerose, die mit verschiedenen Krankheitsverläufen assoziiert sind. Die hervorragende Teamarbeit war entscheidend für den Erfolg des Projekts, das aufzeigt, wie individuelle Immunsignaturen zur Vorhersage von Krankheitstrajectorien genutzt und personalisierte Behandlungsstrategien entwickelt werden können. Dies markiert einen wichtigen Schritt hin zur Präzisionsmedizin in der Behandlung der Multiplen Sklerose. Ein herzlicher Dank an das gesamte Forschungsteam für ihre harte Arbeit und Dedikation.

Under the leadership of Heinz Wiendl, the study identified three unique immunological endophenotypes in patients with early Multiple Sclerosis, associated with different disease courses. The excellent teamwork was crucial for the success of the project, demonstrating how individual immune signatures can be used to predict disease trajectories and develop personalized treatment strategies. This marks a significant step towards precision medicine in treating Multiple Sclerosis. A heartfelt thank you to the entire research team for their hard work and dedication.