The Assessment of Dysphagia after Stroke – State of the Art and Future Directions

Ich freue mich, auf eine aktuelle Publikation hinzuweisen, die von Dr. Bendix Labeit, Mitarbeiter in unserer Klinik und Experte auf dem Gebiet der Schluckstörungen, als Erstautor in der renommierten Fachzeitschrift “Lancet Neurology” veröffentlicht wurde. Der Artikel trägt den Titel „The Assessment of Dysphagia after Stroke – State of the Art and Future Directions“ und befasst sich mit der Diagnostik von Dysphagie (Schluckstörung) nach einem Schlaganfall.

„The Assessment of Dysphagia after Stroke – State of the Art and Future Directions“ weiterlesen

Tirofiban nach ischämischem Schlaganfall – neuer Freund oder alter Bekannter?

In Zusammenarbeit mit R. Jansen

Das therapeutische Zeitfenster für die intravenöse Lysetherapie sowie eine Vielzahl bestehender Kontraindikationen führen zu einem Anteil von nur 10 % aller Schlaganfallpatienten, die mit dieser Therapie behandelt werden können. Die kathetergestützte Thrombektomie steht wiederum nur Patienten mit Verschlüssen der mittleren und großen hirnversorgenden Arterien zur Verfügung. Damit steht die Akuttherapie des ischämischen Schlaganfalls trotz relevanten Fortschritts in den letzten zwanzig Jahren immer noch nicht allen Schlaganfallpatienten in unseren Notaufnahmen zur Verfügung. Dies führt einerseits zu Frustration bei den Behandlern und andererseits dazu, dass der ischämische Schlaganfall weltweit an dritter Stelle der Behinderungen verursachenden Krankheiten rangiert. 1

„Tirofiban nach ischämischem Schlaganfall – neuer Freund oder alter Bekannter?“ weiterlesen

NEVANO+ Netzwerktreffen

In Zusammenarbeit mit J. Lee

Um ihre Schlaganfall-Patientinnen und Patienten noch besser versorgen zu können, haben sich im Großraum Düsseldorf unter der Koordination des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) vor einem Jahr acht Akutkliniken, fünf Geriatrien, vier Rehabilitationskliniken und zwei neurologische Arztpraxen – von Solingen über Düsseldorf bis nach Mönchengladbach – zum Neurovaskulären Netzwerk Nordrhein plus (NEVANO+) zusammengeschlossen.

Das Neurovaskuläre Netzwerk dient als Verbund der beteiligten Kliniken und Partner der optimalen Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Schlaganfall und anderen neurovaskulären Erkrankungen von der Akutbehandlung und Rehabilitation bis zur ambulanten Vor- und Nachsorge sowie häuslichen Versorgung.

Zum einjährigen Bestehen trafen sich auf Einladung der Schlaganfallspezialisten des UKD (PD Dr. Ruck, PD Dr. Lee, PD Dr. Gliem) ca. 25 Schlaganfallspezialisten und Mitglieder des Neurovaskulären Netzwerk Nordrhein plus (NEVANO+) zur 8. NEVANO+ Sitzung am 20.09.2022 im Universitätsklinikum Düsseldorf um aktuelle Themen zu besprechen.

Zum NEVANO+ gehören:

Koordinierendes Zentrum:

Universitätsklinikum Düsseldorf

NEVANO+ Sprecher: PD Dr. J. Lee und NEVANO+ Koordinator: PD Dr. M. Gliem

Kooperierende Zentren:

Marien Hospital Düsseldorf

LVR-Klinikum Düsseldorf

Kliniken Maria Hilf Mönchengladbach

Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld

Hospital zum Heiligen Geist Kempen

Johanna-Etienne-Krankenhaus Neuss

St. Lukas Klinik Solingen

Geriatrien:

Lukas Klinikum Neuss

St. Martinus Krankenhaus Düsseldorf

Rheinland Klinikum Grevenbroich Elisabethkrankenhaus

Elisabeth Krankenhaus, Städtische Kliniken Mönchengladbach

Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld

Rehabilitationseinrichtungen:

Mauritius Therapieklinik Meerbusch

Mediclin Rhein-Ruhr Essen Kettwig

VAMED Klinik Hagen-Ambrock

VAMED Klinik Hattingen

Praxen:

Neuropraxis Lindemann3

NeuroCentrum Düsseldorf

Machine Learning für Schädel-CTs – neue Wege für mehr Daten und bessere Modelle 

In Zusammenarbeit mit Lars Masanneck

Maschinelles Lernen und teil-automatisierte Auswertung von klinischen/radiologischen Daten bieten erhebliche Chancen, um eine qualitativ hochwertige und zeitnahe Auswertung bzw. Befundung sicherzustellen. Neuroradiologische Untersuchungen und Befundungen tragen zur korrekten Diagnose und Behandlung vieler neurologischer Krankheitsbilder, wie bspw. der Multiplen Sklerose oder dem Schlaganfall, bei. Durch die Vielzahl an Untersuchungen und die oft erheblichen Anforderungen an eine korrekte Befundung sowie den hohen Digitalisierungsgrad der radiologischen Daten bieten sich gerade in der Neuroradiologie Unterstützungssysteme auf Basis von Maschinellem Lernen an.

„Machine Learning für Schädel-CTs – neue Wege für mehr Daten und bessere Modelle “ weiterlesen

The LOOP Study

– Screening auf Vorhofflimmern via ILR-Implantation senkt Schlaganfallrisiko nicht

In Zusammenarbeit mit Frau Liesa Regner-Nelke

Kardiale Embolien aufgrund von Vorhofflimmern stellen eine der häufigsten Ursachen des ischämischen Schlaganfalls dar. Dennoch ist nicht klar, ob eine aktive Suche nach Vorhofflimmern und die orale Antikoagulation dessen Schlaganfälle verhindern kann. Mit Hilfe eines implantierbaren Ereignisrekorders (engl. implantable loop recorder, ILR) können asymptomatische Vorhofflimmer-Episoden entdeckt und aufgezeichnet werden.

„The LOOP Study“ weiterlesen