Multiple sclerosis endophenotypes identified by high-dimensional blood signatures are associated with distinct disease trajectories

Unter der federführenden Leitung von Heinz Wiendl identifizierte die Studie drei einzigartige immunologische Endophänotypen bei Patienten mit früher Multipler Sklerose, die mit verschiedenen Krankheitsverläufen assoziiert sind. Die hervorragende Teamarbeit war entscheidend für den Erfolg des Projekts, das aufzeigt, wie individuelle Immunsignaturen zur Vorhersage von Krankheitstrajectorien genutzt und personalisierte Behandlungsstrategien entwickelt werden können. Dies markiert einen wichtigen Schritt hin zur Präzisionsmedizin in der Behandlung der Multiplen Sklerose. Ein herzlicher Dank an das gesamte Forschungsteam für ihre harte Arbeit und Dedikation.

Under the leadership of Heinz Wiendl, the study identified three unique immunological endophenotypes in patients with early Multiple Sclerosis, associated with different disease courses. The excellent teamwork was crucial for the success of the project, demonstrating how individual immune signatures can be used to predict disease trajectories and develop personalized treatment strategies. This marks a significant step towards precision medicine in treating Multiple Sclerosis. A heartfelt thank you to the entire research team for their hard work and dedication.

Myasthenie und Komplementinhibitoren – 2 Fallberichte

In Zusammenarbeit mit M. Pawlitzki

Die Myasthenia gravis (MG) ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die durch eine Fehlfunktion der neuromuskulären Übertragung aufgrund von Antikörpern gekennzeichnet ist, die diesen Bereich angreifen. Die Hauptursache für diese postsynaptische Schädigung scheint die Aktivierung des Immun- und Komplementsystems angesehen, ein Prozess, der durch die Anhäufung von Antikörpern initiiert wird.

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Complement and MHC patterns can provide the diagnostic framework for inflammatory neuromuscular diseases

In Zusammenarbeit mit Christopher Nelke

Die histopathologische Analyse von Skelettmuskeln bleibt der diagnostische Goldstandard zur Erkennung und Unterscheidung neuromuskulärer Störungen, obwohl genetische und biochemische Techniken einen etablierten Platz in der diagnostischen Abklärung haben.

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Digitale Medizin in der neurologischen Forschung – zwischen Hype und Evidenz

In Zusammenarbeit mit Lars Masanneck

In dem kürzlich im Nervenarzt erschienen Leitthema widmen wir uns den Chancen und Herausforderungen der Digitalen Medizin in der Neurologie – mehr unter https://link.springer.com/article/10.1007/s00115-023-01581-6#citeas.

In der Welt der Neurologie steht eine Revolution bevor, angetrieben durch die rasanten Fortschritte in der digitalen Medizin. Einflüsse wie die COVID-19-Pandemie haben nicht nur strukturelle Defizite im Gesundheitssystem aufgedeckt, sondern auch das enorme Potenzial digitaler Technologien für eine moderne klinische Versorgung enthüllt. Die wachsende Bedeutung von digitalen Gesundheitstechnologien (DGT) und digitalen Therapeutika (DTx) markiert den Beginn einer neuen Ära in der Behandlung und Erforschung neurologischer Erkrankungen.

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The importance of pyramidal tract integrity for cortical plasticity and related functionality in patients with multiple sclerosis

In Zusammenarbeit mit Carolin Ballof

Trotz großer Fortschritte in der Diagnostik und Behandlung der Multiplen Sklerose (MS) ist eine Vorhersage des individuellen klinischen Verlaufs aktuell nicht möglich. Dies könnte auf funktionelle und strukturelle kortikale Reorganisationsprozesse zurückzuführen sein, die die mit der Erkrankung einhergehende Demyelinisierung und Neurodegeneration kompensieren können. Diese Prozesse, auch als ‚kortikale Plastizität‘ bezeichnet, sind jedoch begrenzt und spielen eine entscheidende Rolle in der Prävention klinischer Beeinträchtigungen.

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Diagnostic Value of Perfusion Parameters for Differentiation of Underlying Etiology in Internal Carotid Artery Occlusions

In Zusammenarbeit mit Michael Gliem

Der Schlaganfall mit einer weltweiten Inzidenz von Millionen von Fällen pro Jahr hat gravierende Auswirkungen auf die Lebensqualität der betroffenen Personen und stellt eine erhebliche Belastung für das Gesundheitssystem dar. Die globale Inzidenz von Schlaganfällen steigt auch aufgrund der steigenden Lebenserwartung kontinuierlich und wird zu einer der führenden Ursachen von Mortalität und Morbidität weltweit. Die schnelle und präzise Identifikation der Ursachen eines Schlaganfalls ist von entscheidender Bedeutung, um eine adäquate Behandlung einzuleiten und langfristige Komplikationen zu minimieren. Pathologien der Arteria carotis interna (ACI) sind dabei häufig für den Schlaganfall verantwortlich und der Verschluss dieser Arterie führt zu therapeutischen und diagnostischen Herausforderungen.

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Verbesserung der Versorgung von Patienten mit spastischer Bewegungsstörung nach Schlaganfall

In Zusammenarbeit mit John-Ih Lee

Schlaganfälle haben oft langfristige Auswirkungen auf die Lebensqualität, da sie zu Beeinträchtigungen und Einschränkungen führen. Jährlich erleiden in Deutschland etwa 243.000 bis 260.000 Menschen einen Schlaganfall, und bis zu 43 % entwickeln im Anschluss eine spastische Bewegungsstörung (SMD). Die rasche Zunahme der spastischen Tonuserhöhung, ein charakteristisches Merkmal der SMD, liegt bei 21 % innerhalb der ersten Woche nach dem Schlaganfall und steigt auf 43 % nach sechs Monaten an.

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Real-world evidence of ocrelizumab-treated relapsing multiple sclerosis cohort shows changes in progression independent of relapse activity mirroring phase 3 trials

In Zusammenarbeit mit Lars Masanneck

Multiple Sklerose (MS) ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems, die durch entzündungsbedingte Gewebeschäden zu neurologischen Defiziten führt. Ocrelizumab, ein Medikament zur B-Zell-Depletion, wird sowohl bei primär progredienter als auch bei schubförmig-remittierender MS (RRMS) eingesetzt.

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Spastik verstehen und behandeln: Studie zum Thema Spastik bei Multipler Sklerose

In Zusammenarbeit mit Marc Pawlitzki

Die Herausforderungen, die mit der Spastik bei Multipler Sklerose (MS) einhergehen, sind vielfältig und wirken sich maßgeblich auf die Lebensqualität der Betroffenen aus. Spastik sorgt für Muskelsteifheit und -krämpfen, was zu erheblichen Beeinträchtigungen im Alltag führen kann. In diesem Kontext haben wir eine Studie initiiert, die die multimodal die Spastik dokumentieren soll. Hierbei geht es insbesondere darum, die Auswirkungen auf verschiedene Lebensbereiche umfassend zu untersuchen.

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