Ein tieferer Einblick in die CIDP: Die Bedeutung früher und gezielter Behandlung

In Zusammenarbeit mit M. Pawlitzki

Die Chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) ist eine seltene, aber ernstzunehmende autoimmune Erkrankung, die die peripheren Nerven betrifft. Diese Krankheit führt zu Entzündungen und Schäden an der Myelinschicht, welche die Nerven umgibt, was zu Symptomen wie Schwäche, Taubheit und motorischen Schwierigkeiten führen kann. CIDP kann in jedem Alter auftreten und schreitet ohne Behandlung in der Regel fort, weshalb eine frühzeitige Diagnose und Therapie entscheidend für den Erhalt der Lebensqualität der Betroffenen sind.

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Ein neuer Biomarker für die Myasthenia gravis?

In Zusammenarbeit mit M. Pawlitzki

Die Myasthenia gravis (MG) ist eine chronische, antikörpervermittelte Autoimmunerkrankung, die die synaptische Übertragung an der neuromuskulären Endplatte beeinträchtigt. Klinische Merkmal der Erkrankung ist vorallem die belastungsabhängige Muskelschwäche. Bei etwa 85% der Fälle werden Antikörper gegen den Acetylcholinrezeptor (AChR) nachgewiesen, andere Antikörper deutlich seltener. Die therapeutische Entscheidungsfindung und insbesondere das Krankheitsmonitoring stützt sich hauptsächlich auf die klinische Präsentation, die aufgrund von Faktoren wie der Tageszeit oder der Wirkung symptomatischer Medikamente wie Pyridostigmin Schwankungen unterliegen kann.

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The PNS Nurse Program: A Health Care Support Concept for Patients With Immune-Mediated Peripheral Nervous System Diseases

In Zusammenarbeit mit Marc Pawlitzki

Im Bereich der peripheren neuroimmunologischen Erkrankungen sind aktuell viele neue Behandlungsansätze in Erprobung oder wurden in den letzten Jahren bereits zugelassen. Die fortgeschrittene Entwicklung immunmodulatorischer Methoden eröffnet verstärkt Chancen für die Behandlung seltener neurologischer Leiden wie Myasthenia gravis (MG), chronische Immunneuropathien und inflammatorische Myopathien. Aufgrund der komplexen Therapieansätze und der oft schwerwiegenden Auswirkungen auf die Patienten ist ein multidisziplinäres Versorgungsnetzwerk mit Fokus auf den Patienten unerlässlich. Nur so können diese Therapien einem breiten Spektrum von Patienten zugänglich gemacht und eine angemessene Überwachung gewährleistet werden.

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Gemeinsam stark: Patienten mit Myasthenia gravis zusammen mit der Politik unterstützen

Neben den direkten Beeinträchtigungen durch die Erkrankung leiden Menschen mit Myasthenia gravis of zusätzlich unter einer verspäteten Diagnose, bürokratischen Herausforderungen und finanziellen Folgen. Hauptanliegen eines parlamentarischen Frühstücks unter der Schirmherrschaft des Bundestagsabgeordneten Erich Irlstorfer (CSU) und des Biotech-Unternehmens argenx war es daher, die Versorgungssituation Betroffener nachhaltig zu verbessern. Dabei tauschten sich Experten mit Vertretern aus der Politik und einer Patientenorganisation aus.

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Myasthenie und Komplementinhibitoren – 2 Fallberichte

In Zusammenarbeit mit M. Pawlitzki

Die Myasthenia gravis (MG) ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die durch eine Fehlfunktion der neuromuskulären Übertragung aufgrund von Antikörpern gekennzeichnet ist, die diesen Bereich angreifen. Die Hauptursache für diese postsynaptische Schädigung scheint die Aktivierung des Immun- und Komplementsystems angesehen, ein Prozess, der durch die Anhäufung von Antikörpern initiiert wird.

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Peripherin ein neuer Biomarker für die Peripherie?

In Zusammenarbeit mit Jan Voth

Ein bestehendes Problem in der Diagnostik und Behandlung peripherer Neuropathien ist das Fehlen zuverlässiger Biomarker. Ärztinnen und Ärzte müssen bei diesen Krankheitsbildern auf körperliche Untersuchungen sowie klinische und neurophysiologische Tests zurückgreifen, welche vermehrt fehleranfällig sind und einen hohen zeitlichen Aufwand mit sich bringen. Verlässliche Biomarker könnten die Diagnosestellung und den therapeutischen Werdegang auch im Hinblick auf ein Therapieansprechen vereinfachen.

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Complement and MHC patterns can provide the diagnostic framework for inflammatory neuromuscular diseases

In Zusammenarbeit mit Christopher Nelke

Die histopathologische Analyse von Skelettmuskeln bleibt der diagnostische Goldstandard zur Erkennung und Unterscheidung neuromuskulärer Störungen, obwohl genetische und biochemische Techniken einen etablierten Platz in der diagnostischen Abklärung haben.

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Current Biomarker Strategies in Autoimmune Neuromuscular Diseases

In Zusammenarbeit mit M. Öztürk

Unser im Oktober in Cells veröffentlichtes Review beschäftigt sich mit der komplexen Thematik der entzündlichen neuromuskulären Erkrankungen und legt einen besonderen Fokus auf die Herausforderungen bei der Identifizierung und Implementierung zuverlässiger Biomarker in der klinischen Praxis. Es wird die Heterogenität dieser Störungen herausgestellt und auf deren diversen klinischen Erscheinungsformen sowie potenziell langfristigen Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen hingewiesen. Besondere Bedeutung wird dabei der essenziellen Rolle von Biomarkern bei präziser Diagnosestellung, dem Verständnis des Krankheitsverlaufs und individuellen Behandlungsstrategien beigemessen.

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Senescent fibro-adipogenic progenitors as potential drivers of pathology in inclusion body myositis

In Zusammenarbeit mit C. Nelke

In unserer aktuellen Arbeit „Senescent fibro-adipogenic progenitors as potential drivers of pathology in inclusion body myositis“ wurden mögliche zugrunde liegenden zelluläre Mechanismen bei der Einschlusskörpermyositis (IBM) untersucht. Die IBM ist eine seltene, fortschreitende entzündliche Muskelerkrankung, die vor allem durch eine proximale Muskelschwäche an den Beinen sowie einer Schluckstörung gekennzeichnet ist. Sie tritt hauptsächlich bei älteren Menschen auf, häufig nach dem 50. Lebensjahr. Bisher gibt es keine Therapie, die das Fortschreiten der Erkrankung wesentlich beeinflusst.

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Introducing electronic monitoring of diseaseactivity in patients with chronic infammatorydemyelinating polyneuropathy (EMDA CIDP)

In Zusammenarbeit mit M. Pawlitzki

Die chronisch-inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) ist eine selten auftretende immunbedingte Nervenerkrankung, die progressive oder wiederkehrende Symptome wie motorische Schwäche mit einhergehender Gangstörung, sensible Defizite und eine Reflexverminderung verursacht. Die Behandlung umfasst in der Regel Therapien wie Glukokortikoide, Plasmapherese und intravenöse Immunglobuline (IVIG). Die Anpassung der IVIG-Behandlungsintervalle kann jedoch aufgrund von Symptomfluktuationen herausfordernd sein.

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