Der Plexus choroideus (ChP) spielt eine entscheidende Rolle in der Regulation des Übertritts von Immunzellen vom Hirnparenchym in den Liquor. Kürzlich wurde er zudem als Schlüsselstruktur für die Initiation entzündlicher Reaktionen des Gehirns erkannt.
„Plexus choroideus Volumen als Marker für die Transition zur SPMS?“ weiterlesenPonesimod:
Das IQWiG sieht auf Basis der im Dossier eingereichten Evidenz keinen Zusatznutzen
Für Population 1: Erwachsene Patienten, die bislang noch keine krankheitsmodifizierende Therapie erhalten haben, und Patienten, die mit krankheitsmodifizierender Therapie vorbehandelt sind und deren Erkrankung nicht hochaktiv ist – kein Zusatznutzen.
„Ponesimod:“ weiterlesenDritte Corona-Schutzimpfung und Impfung unter Immuntherapie von MS-Patienten
Stellungnahme des KKNMS und DMSG Bundesverband e.V.
Seit einem halben Jahr läuft in Deutschland die Impfkampagne gegen COVID-19. Nach anfänglich stockendem Verlauf und Konzentration auf die Gruppe der älteren Mitmenschen besteht mittlerweile ein breites Impfangebot für weite Teile der Bevölkerung. Auch viele MS-Patienten haben in diesem Zuge eine Impfung gegen COVID-19 erhalten – vor allem der mRNA-Impfstoff von Biontech/Pfizer wurde in Deutschland hierfür verwendet.
„Dritte Corona-Schutzimpfung und Impfung unter Immuntherapie von MS-Patienten“ weiterlesenN2B-Patch
– Die Nase als Tor für neue MS Therapie
In Zusammenarbeit mit Frau Liesa Regner-Nelke
Die Multiple Sklerose ist eine der häufigsten, entzündlichen ZNS Erkrankungen und führt bei dem meist jungen Patientenkollektiv oft zu Behinderungen und damit einhergehend zu einer starken Einschränkung der Lebensqualität. Wissenschaftliche Fortschritte der letzten Jahre führten zu einer Verbesserung der Therapie der MS. Dennoch sind die Behandlungen weiterhin mit häufigen oder auch invasiven Anwendungen verbunden, sodass die Frage nach neuen Wirkstoffen und Verabreichungsformen bleibt.
„N2B-Patch“ weiterlesenNeuromyelitis optica Spektrum Erkrankungen (NMOSD):
Zulassung von Satralizumab zur Behandlung von Jugendlichen und Erwachsenen mit anti-AQP4-IgG-seropositiver NMOSD
Am 24.6.2021 hat die Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) Satralizumab zur Behandlung von anti-Aquaporin-4-Immunglobulin G (AQP4-IgG) – seropositiven Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen (NMOSD) zugelassen. Es können Jugendliche ab einem Alter von 12 Jahren und Erwachsene mit Satralizumab entweder als subkutane Monotherapie oder in Kombination mit einer immunsuppressiven Basistherapie behandelt werden. Satralizu-mab ist der zweite zugelassene Antikörper zur Therapie der NMOSD. Im letzten Jahr hatte bereits Eculizumab (Handelsname Soliris®) eine Zulassungserweiterung von der EMA erhalten.
„Neuromyelitis optica Spektrum Erkrankungen (NMOSD):“ weiterlesenMultiple Sklerose: Zulassung für Teriflunomid zur Therapie von Kindern und Jugendlichen
Eine Pressemeldung der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft
Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat für Teriflunomid (Handelsname Aubagio®) die Zulassungserweiterung zur Erstlinienbehandlung für die Altersgruppe ab zehn Jahren erteilt. Es ist die erste Zulassung für eine orale Therapie bei schubförmig remittierender Multipler Sklerose (RRMS) für Kinder und Jugendliche in der Europäischen Union. Laut Angaben aus dem Atlas der MS leben in Europa mindestens 30.000 Kinder und Jugendliche mit MS.
„Multiple Sklerose: Zulassung für Teriflunomid zur Therapie von Kindern und Jugendlichen“ weiterlesenVerzögerte Verfügbarkeit von Ofatumumab (Kesimpta®)
Eine Pressemeldung des Kompetenznetz Multiple Sklerose
Bereits am 28.01.2021 hat der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) den monoklonalen Antikörper Ofatumumab (Kesimpta®) zur Zulassung für die Behandlung erwachsener Patienten mit schubförmiger MS und aktiver Erkrankung (klinisch oder bildgebend) empfohlen. Die Europäische Kommission ist dieser Empfehlung gefolgt und hat Ofatumumab (Kesimpta®) am 26.03.2021 in der EU zugelassen.
„Verzögerte Verfügbarkeit von Ofatumumab (Kesimpta®)“ weiterlesenNeuer Biomarker bei Multipler Sklerose ermöglicht frühe Risikoeinschätzung und gezielte Therapiewahl
Eine Pressemitteilung der Medizinischen Universität Innsbruck
Die Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, deren Verlauf sehr unterschiedlich sein kann. Für die Wahl der individuell passenden Therapie ist vor allem die treffsichere Vorhersage des weiteren Krankheitsverlaufs essentiell. NeurologInnen an der Medizin Uni Innsbruck konnten nun einen neuen Biomarker identifizieren, mit dem eine maßgeschneiderte Behandlung von MS in greifbare Nähe rücken könnte.
„Neuer Biomarker bei Multipler Sklerose ermöglicht frühe Risikoeinschätzung und gezielte Therapiewahl“ weiterlesenMultiple Sklerose beginnt oft lange vor der Diagnose
Eine Pressemeldung der Technischen Universität München
Personen mit Multipler Sklerose (MS) stellen sich schon Jahre vor der Diagnose deutlich häufiger als andere Personen ärztlich vor. Die Fachwelt diskutierte dies zuletzt als eine mögliche Vorläufer-Phase der MS, eine sogenannte Prodromalphase. Ein Forschungs-Team der Technischen Universität München (TUM) hat nun Studienergebnisse veröffentlicht, die nahelegen, dass es sich bei den Beschwerden häufig um nicht erkannte erste Schübe der Erkrankung handelt.
„Multiple Sklerose beginnt oft lange vor der Diagnose“ weiterlesenGoldstandard für Versorgung bei Multipler Sklerose
MHH-Neuroradiologe entwickelt internationale Richtlinien zur MRT-Bildgebung
Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems bei jüngeren Erwachsenen. In Deutschland leiden nach Angaben der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft etwa 250.00 Menschen an MS, jährlich erkranken mehr als 10.000 neu. MS ist gut therapierbar, eine Heilung gibt es jedoch nicht. Selbst eine Diagnose kann schwierig sein, weil die meisten Anfangsbeschwerden auch denen anderer Krankheiten entsprechen.
„Goldstandard für Versorgung bei Multipler Sklerose“ weiterlesen