Neuer Biomarker bei Multipler Sklerose ermöglicht frühe Risikoeinschätzung und gezielte Therapiewahl

Eine Pressemitteilung der Medizinischen Universität Innsbruck

Die Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, deren Verlauf sehr unterschiedlich sein kann. Für die Wahl der individuell passenden Therapie ist vor allem die treffsichere Vorhersage des weiteren Krankheitsverlaufs essentiell. NeurologInnen an der Medizin Uni Innsbruck konnten nun einen neuen Biomarker identifizieren, mit dem eine maßgeschneiderte Behandlung von MS in greifbare Nähe rücken könnte.

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Multiple Sklerose beginnt oft lange vor der Diagnose

Eine Pressemeldung der Technischen Universität München

Personen mit Multipler Sklerose (MS) stellen sich schon Jahre vor der Diagnose deutlich häufiger als andere Personen ärztlich vor. Die Fachwelt diskutierte dies zuletzt als eine mögliche Vorläufer-Phase der MS, eine sogenannte Prodromalphase. Ein Forschungs-Team der Technischen Universität München (TUM) hat nun Studienergebnisse veröffentlicht, die nahelegen, dass es sich bei den Beschwerden häufig um nicht erkannte erste Schübe der Erkrankung handelt.

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Goldstandard für Versorgung bei Multipler Sklerose

MHH-Neuroradiologe entwickelt internationale Richtlinien zur MRT-Bildgebung

Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems bei jüngeren Erwachsenen. In Deutschland leiden nach Angaben der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft etwa 250.00 Menschen an MS, jährlich erkranken mehr als 10.000 neu. MS ist gut therapierbar, eine Heilung gibt es jedoch nicht. Selbst eine Diagnose kann schwierig sein, weil die meisten Anfangsbeschwerden auch denen anderer Krankheiten entsprechen.

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Nose2Brain – Wirkstoffe ohne Umleitung durch die Nase ins Gehirn

EU-Projekt zur Therapie von Multipler Sklerose endet mit Abschlusssymposium

Wirksame Arzneimittel zur Behandlung von Erkrankungen des Zentralnervensystems wie Multiple Sklerose gibt es durchaus. Doch die Blut-Hirn-Schranke, die das Gehirn als Schaltzentrale des Körpers schützt, lässt vor allem therapeutische Biomoleküle nur schwer passieren. Deshalb haben Forschende eines internationalen Konsortiums unter Koordination des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB im EU-Projekt »N2B-patch« in den letzten viereinhalb Jahren ein neuartiges System entwickelt, mit dessen Hilfe diese Barriere umgangen werden kann. Auf einem virtuellen internationalen Abschlusssymposium am 17. Juni 2021 werden die neuen Ansätze vorgestellt.

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Our new book on Translational Methods in Multiple Sclerosis Research is out!

Many thanks to Sergiu Groppa as Co-Editor and to all co-authors for the great involvement and excellent content. We focus on recent advances and translational paths and methods to study central inflammation and adress ongoing pathophysiological processes and the transition between inflammation and neurodegeneration. We provide useful information for conceptual and experimental work and hope a lot that the book will be of great help for many colleagues. Enjoy & comment! tinyurl.com/yjpahoch

Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft setzt sich für Beibehaltung der Impf-Priorisierung für MS-Erkrankte ein

Eine Pressemeldung der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft

In einer Stellungnahme spricht sich der DMSG-Bundesverband gegen die Neufassung der Verordnung zum Anspruch auf Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 aus: Eine Aufhebung der bestehenden Impf-Priorisierung erachten wir am 7. Juni nach unserer Meinung als nicht sachgerecht, da ein Großteil der MS-Erkrankten in dieser Gruppe bis jetzt nur vereinzelt Impfangebote erhalten haben.

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Zulassung des S1P Modulators Ponesimod zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit schubförmiger Multipler Sklerose (RMS)

Pressemeldung des Krankheitsbezogenen Kompetenznetz Multiple Sklerose

Am 21. Mai 2021 wurde bekannt gegeben, dass die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) Ponesimod, einem Wirkstoff aus der Gruppe der S1P Modulatoren, für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit schubförmiger Multipler Sklerose (RMS) mit aktiver Erkrankung, gemäß den klinischen oder bildgebenden Merkmalen, zugelassen hat.

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World MS Day: Opportunities remain for products that fulfil significant unmet needs in the MS market

…. says GlobalData

The multiple sclerosis (MS) therapeutics market is becoming increasingly crowded, but the overall fulfillment of unmet needs is medium. There are no curative therapies for MS, and most existing disease modifying therapies (DMTs) are only partially effective in preventing relapses, with limited impact on the accrual of disability. This means that most patients still experience exacerbations of the disease and face the prospect of life-long treatment with MS medications, says GlobalData, a leading data and analytics company. „World MS Day: Opportunities remain for products that fulfil significant unmet needs in the MS market“ weiterlesen

Impact of previous disease-modifying treatment on effectiveness and safety outcomes, among patients with multiple sclerosis treated with alemtuzumab

Alemtuzumab ist ein monoklonaler Antikörper, der CD52+ Immunzellen aus dem Blutkreislauf eliminiert. Er ist zugelassen für die Second-Line Behandlung von Patienten mit Multipler Sklerose, bei denen vorherige Therapien nicht ausreichend erfolgreich waren. Seine hohe Wirksamkeit ist jedoch auch mit kritischen Nebenwirkungen verbunden, so z.B. Infusions-assoziierte Reaktionen, cerebro-vaskulären Komplikationen und der Entwicklung sekundärer Autoimmunität. Vor einer Second-Line Behandlung muss der behandelnde Arzt daher alle möglichen Risiken und Wechselwirkungen bezüglich einer Vorbehandlung kennen, welche die Entscheidung für oder gegen Alemtuzumab beeinflussen. Bisher ist jedoch dieses Wissen bezüglich der möglichen Effekte von vorangegangen krankheitsmodifizierenden Behandlungen sehr bruchstückhaft.

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