The importance of pyramidal tract integrity for cortical plasticity and related functionality in patients with multiple sclerosis

In Zusammenarbeit mit Carolin Ballof

Trotz großer Fortschritte in der Diagnostik und Behandlung der Multiplen Sklerose (MS) ist eine Vorhersage des individuellen klinischen Verlaufs aktuell nicht möglich. Dies könnte auf funktionelle und strukturelle kortikale Reorganisationsprozesse zurückzuführen sein, die die mit der Erkrankung einhergehende Demyelinisierung und Neurodegeneration kompensieren können. Diese Prozesse, auch als ‚kortikale Plastizität‘ bezeichnet, sind jedoch begrenzt und spielen eine entscheidende Rolle in der Prävention klinischer Beeinträchtigungen.

„The importance of pyramidal tract integrity for cortical plasticity and related functionality in patients with multiple sclerosis“ weiterlesen

Diagnostic Value of Perfusion Parameters for Differentiation of Underlying Etiology in Internal Carotid Artery Occlusions

In Zusammenarbeit mit Michael Gliem

Der Schlaganfall mit einer weltweiten Inzidenz von Millionen von Fällen pro Jahr hat gravierende Auswirkungen auf die Lebensqualität der betroffenen Personen und stellt eine erhebliche Belastung für das Gesundheitssystem dar. Die globale Inzidenz von Schlaganfällen steigt auch aufgrund der steigenden Lebenserwartung kontinuierlich und wird zu einer der führenden Ursachen von Mortalität und Morbidität weltweit. Die schnelle und präzise Identifikation der Ursachen eines Schlaganfalls ist von entscheidender Bedeutung, um eine adäquate Behandlung einzuleiten und langfristige Komplikationen zu minimieren. Pathologien der Arteria carotis interna (ACI) sind dabei häufig für den Schlaganfall verantwortlich und der Verschluss dieser Arterie führt zu therapeutischen und diagnostischen Herausforderungen.

„Diagnostic Value of Perfusion Parameters for Differentiation of Underlying Etiology in Internal Carotid Artery Occlusions“ weiterlesen

Verbesserung der Versorgung von Patienten mit spastischer Bewegungsstörung nach Schlaganfall

In Zusammenarbeit mit John-Ih Lee

Schlaganfälle haben oft langfristige Auswirkungen auf die Lebensqualität, da sie zu Beeinträchtigungen und Einschränkungen führen. Jährlich erleiden in Deutschland etwa 243.000 bis 260.000 Menschen einen Schlaganfall, und bis zu 43 % entwickeln im Anschluss eine spastische Bewegungsstörung (SMD). Die rasche Zunahme der spastischen Tonuserhöhung, ein charakteristisches Merkmal der SMD, liegt bei 21 % innerhalb der ersten Woche nach dem Schlaganfall und steigt auf 43 % nach sechs Monaten an.

„Verbesserung der Versorgung von Patienten mit spastischer Bewegungsstörung nach Schlaganfall“ weiterlesen

Real-world evidence of ocrelizumab-treated relapsing multiple sclerosis cohort shows changes in progression independent of relapse activity mirroring phase 3 trials

In Zusammenarbeit mit Lars Masanneck

Multiple Sklerose (MS) ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems, die durch entzündungsbedingte Gewebeschäden zu neurologischen Defiziten führt. Ocrelizumab, ein Medikament zur B-Zell-Depletion, wird sowohl bei primär progredienter als auch bei schubförmig-remittierender MS (RRMS) eingesetzt.

„Real-world evidence of ocrelizumab-treated relapsing multiple sclerosis cohort shows changes in progression independent of relapse activity mirroring phase 3 trials“ weiterlesen

Spastik verstehen und behandeln: Studie zum Thema Spastik bei Multipler Sklerose

In Zusammenarbeit mit Marc Pawlitzki

Die Herausforderungen, die mit der Spastik bei Multipler Sklerose (MS) einhergehen, sind vielfältig und wirken sich maßgeblich auf die Lebensqualität der Betroffenen aus. Spastik sorgt für Muskelsteifheit und -krämpfen, was zu erheblichen Beeinträchtigungen im Alltag führen kann. In diesem Kontext haben wir eine Studie initiiert, die die multimodal die Spastik dokumentieren soll. Hierbei geht es insbesondere darum, die Auswirkungen auf verschiedene Lebensbereiche umfassend zu untersuchen.

„Spastik verstehen und behandeln: Studie zum Thema Spastik bei Multipler Sklerose“ weiterlesen

B cell rich meningeal inflammation associates with increased spinal cord pathology in multiple sclerosis

Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch entzündliche Erkrankung, die das Gehirn und das Rückenmark betrifft. Die Krankheit ist durch eine Aktivierung des Immunsystems gekennzeichnet und führt zu fortschreitenden neurologischen Beeinträchtigungen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Rolle der B-Zellen, die erfolgreich von monoklonalen Antikörpertherapien anvisiert werden, insbesondere im frühen schubförmig remittierenden Stadium der MS und bei aktiven Patienten mit primär progredientem Verlauf.

„B cell rich meningeal inflammation associates with increased spinal cord pathology in multiple sclerosis“ weiterlesen

Current Biomarker Strategies in Autoimmune Neuromuscular Diseases

In Zusammenarbeit mit M. Öztürk

Unser im Oktober in Cells veröffentlichtes Review beschäftigt sich mit der komplexen Thematik der entzündlichen neuromuskulären Erkrankungen und legt einen besonderen Fokus auf die Herausforderungen bei der Identifizierung und Implementierung zuverlässiger Biomarker in der klinischen Praxis. Es wird die Heterogenität dieser Störungen herausgestellt und auf deren diversen klinischen Erscheinungsformen sowie potenziell langfristigen Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen hingewiesen. Besondere Bedeutung wird dabei der essenziellen Rolle von Biomarkern bei präziser Diagnosestellung, dem Verständnis des Krankheitsverlaufs und individuellen Behandlungsstrategien beigemessen.

„Current Biomarker Strategies in Autoimmune Neuromuscular Diseases“ weiterlesen

Senescent fibro-adipogenic progenitors as potential drivers of pathology in inclusion body myositis

In Zusammenarbeit mit C. Nelke

In unserer aktuellen Arbeit „Senescent fibro-adipogenic progenitors as potential drivers of pathology in inclusion body myositis“ wurden mögliche zugrunde liegenden zelluläre Mechanismen bei der Einschlusskörpermyositis (IBM) untersucht. Die IBM ist eine seltene, fortschreitende entzündliche Muskelerkrankung, die vor allem durch eine proximale Muskelschwäche an den Beinen sowie einer Schluckstörung gekennzeichnet ist. Sie tritt hauptsächlich bei älteren Menschen auf, häufig nach dem 50. Lebensjahr. Bisher gibt es keine Therapie, die das Fortschreiten der Erkrankung wesentlich beeinflusst.

„Senescent fibro-adipogenic progenitors as potential drivers of pathology in inclusion body myositis“ weiterlesen