Die oft unsichtbare Last – Belastung von Angehörigen bei Myasthenia gravis

In Zusammenarbeit mit Marc Pawlitzki

Myasthenia gravis (MG) ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die Muskelschwäche verursacht und oft das Sprechen, Schlucken, Atmen und die Mobilität einschränkt. Für Betroffene sind informelle Pflegepersonen – also Partner, Familienmitglieder oder Freunde – eine zentrale Stütze im Alltag. Doch wie sehr belastet diese Rolle die Pflegenden selbst?

Eine aktuelle europäische Studie unter 69 Pflegepersonen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und dem Vereinigten Königreich liefert dazu neue Einblicke.

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Smartwatches als neues Werkzeug zur Überwachung von CIDP: Was unsere Studie zeigt

Chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) ist eine seltene Autoimmunerkrankung, die zu Muskelschwäche, Sensibilitätsstörungen und Gangunsicherheit führt – und leider eine langfristige Behandlung erfordert. Trotz moderner Therapien bleibt die präzise Überwachung der Erkrankung eine Herausforderung: Klinische Scores sind oft ungenau, nervenbildgebende Verfahren aufwändig und Blutmarker bislang nicht verlässlich genug.

Doch was, wenn die Lösung buchstäblich am Handgelenk liegt?

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Innovative Immuntherapie bei Myasthenia gravis: Neue Hoffnung durch bispezifische Antikörper

Myasthenia gravis (MG) ist eine chronische Autoimmunerkrankung, bei der die Kommunikation zwischen Nerv und Muskel gestört ist. Das Immunsystem richtet sich gegen körpereigene Strukturen, meist die Acetylcholinrezeptoren. Es kommt zu belastungsabhängiger Muskelschwäche, Doppeltsehen, Schluckstörungen oder Atemnot. Besonders seltene Subtypen wie LRP4-positive MG sind oft schwer behandelbar und sprechen nur unzureichend auf klassische Immuntherapien an.

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Klassifikation und Behandlung von Myasthenia Gravis: Ein Blick auf neue Ansätze

In Zusammenarbeit mit C. Nelke und M. Pawlitzki

Die Myasthenia gravis (MG) stellt eine komplexe autoimmune Erkrankung dar, bei der Antikörper gegen die postsynaptische Membran an der neuromuskulären Verbindung angreifen. Diese Krankheit zeigt sich in verschiedenen Ausprägungen bei unterschiedlichen Patienten, was die Diagnostik und das Therapiemanagament erheblich erschweren. Um den Patienten besser gerecht zu werden und die Behandlung zu optimieren, sind neue Klassifikationsmethoden notwendig, die auf biologischen Profilen basieren.

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Ein tieferer Einblick in die CIDP: Die Bedeutung früher und gezielter Behandlung

In Zusammenarbeit mit M. Pawlitzki

Die Chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) ist eine seltene, aber ernstzunehmende autoimmune Erkrankung, die die peripheren Nerven betrifft. Diese Krankheit führt zu Entzündungen und Schäden an der Myelinschicht, welche die Nerven umgibt, was zu Symptomen wie Schwäche, Taubheit und motorischen Schwierigkeiten führen kann. CIDP kann in jedem Alter auftreten und schreitet ohne Behandlung in der Regel fort, weshalb eine frühzeitige Diagnose und Therapie entscheidend für den Erhalt der Lebensqualität der Betroffenen sind.

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Ein neuer Biomarker für die Myasthenia gravis?

In Zusammenarbeit mit M. Pawlitzki

Die Myasthenia gravis (MG) ist eine chronische, antikörpervermittelte Autoimmunerkrankung, die die synaptische Übertragung an der neuromuskulären Endplatte beeinträchtigt. Klinische Merkmal der Erkrankung ist vorallem die belastungsabhängige Muskelschwäche. Bei etwa 85% der Fälle werden Antikörper gegen den Acetylcholinrezeptor (AChR) nachgewiesen, andere Antikörper deutlich seltener. Die therapeutische Entscheidungsfindung und insbesondere das Krankheitsmonitoring stützt sich hauptsächlich auf die klinische Präsentation, die aufgrund von Faktoren wie der Tageszeit oder der Wirkung symptomatischer Medikamente wie Pyridostigmin Schwankungen unterliegen kann.

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The PNS Nurse Program: A Health Care Support Concept for Patients With Immune-Mediated Peripheral Nervous System Diseases

In Zusammenarbeit mit Marc Pawlitzki

Im Bereich der peripheren neuroimmunologischen Erkrankungen sind aktuell viele neue Behandlungsansätze in Erprobung oder wurden in den letzten Jahren bereits zugelassen. Die fortgeschrittene Entwicklung immunmodulatorischer Methoden eröffnet verstärkt Chancen für die Behandlung seltener neurologischer Leiden wie Myasthenia gravis (MG), chronische Immunneuropathien und inflammatorische Myopathien. Aufgrund der komplexen Therapieansätze und der oft schwerwiegenden Auswirkungen auf die Patienten ist ein multidisziplinäres Versorgungsnetzwerk mit Fokus auf den Patienten unerlässlich. Nur so können diese Therapien einem breiten Spektrum von Patienten zugänglich gemacht und eine angemessene Überwachung gewährleistet werden.

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Gemeinsam stark: Patienten mit Myasthenia gravis zusammen mit der Politik unterstützen

Neben den direkten Beeinträchtigungen durch die Erkrankung leiden Menschen mit Myasthenia gravis of zusätzlich unter einer verspäteten Diagnose, bürokratischen Herausforderungen und finanziellen Folgen. Hauptanliegen eines parlamentarischen Frühstücks unter der Schirmherrschaft des Bundestagsabgeordneten Erich Irlstorfer (CSU) und des Biotech-Unternehmens argenx war es daher, die Versorgungssituation Betroffener nachhaltig zu verbessern. Dabei tauschten sich Experten mit Vertretern aus der Politik und einer Patientenorganisation aus.

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Myasthenie und Komplementinhibitoren – 2 Fallberichte

In Zusammenarbeit mit M. Pawlitzki

Die Myasthenia gravis (MG) ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die durch eine Fehlfunktion der neuromuskulären Übertragung aufgrund von Antikörpern gekennzeichnet ist, die diesen Bereich angreifen. Die Hauptursache für diese postsynaptische Schädigung scheint die Aktivierung des Immun- und Komplementsystems angesehen, ein Prozess, der durch die Anhäufung von Antikörpern initiiert wird.

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Peripherin ein neuer Biomarker für die Peripherie?

In Zusammenarbeit mit Jan Voth

Ein bestehendes Problem in der Diagnostik und Behandlung peripherer Neuropathien ist das Fehlen zuverlässiger Biomarker. Ärztinnen und Ärzte müssen bei diesen Krankheitsbildern auf körperliche Untersuchungen sowie klinische und neurophysiologische Tests zurückgreifen, welche vermehrt fehleranfällig sind und einen hohen zeitlichen Aufwand mit sich bringen. Verlässliche Biomarker könnten die Diagnosestellung und den therapeutischen Werdegang auch im Hinblick auf ein Therapieansprechen vereinfachen.

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