Ein tieferer Einblick in die CIDP: Die Bedeutung früher und gezielter Behandlung

In Zusammenarbeit mit M. Pawlitzki

Die Chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) ist eine seltene, aber ernstzunehmende autoimmune Erkrankung, die die peripheren Nerven betrifft. Diese Krankheit führt zu Entzündungen und Schäden an der Myelinschicht, welche die Nerven umgibt, was zu Symptomen wie Schwäche, Taubheit und motorischen Schwierigkeiten führen kann. CIDP kann in jedem Alter auftreten und schreitet ohne Behandlung in der Regel fort, weshalb eine frühzeitige Diagnose und Therapie entscheidend für den Erhalt der Lebensqualität der Betroffenen sind.

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Zerebrale Vaskulitis als klinische Manifestation der Neurosarkoidose

In Zusammenarbeit mit M. Pawlitzki

Sarkoidose ist eine seltene, idiopathische, entzündliche und multisystemische Erkrankung, die durch das Vorhandensein von epitheloiden Granulomen gekennzeichnet ist und hauptsächlich in den Lungen auftritt. Schätzungsweise etwa 30% der Sarkoidose-Patienten zeigen extrapulmonale Manifestationen. Diese Manifestationen variieren stark in Abhängigkeit von Geschlecht, Alter und ethnischer Herkunft. Am häufigsten sind die Haut, das retikuloendotheliale System, das muskuloskelettale System und die Augen betroffen.

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Ein neuer Biomarker für die Myasthenia gravis?

In Zusammenarbeit mit M. Pawlitzki

Die Myasthenia gravis (MG) ist eine chronische, antikörpervermittelte Autoimmunerkrankung, die die synaptische Übertragung an der neuromuskulären Endplatte beeinträchtigt. Klinische Merkmal der Erkrankung ist vorallem die belastungsabhängige Muskelschwäche. Bei etwa 85% der Fälle werden Antikörper gegen den Acetylcholinrezeptor (AChR) nachgewiesen, andere Antikörper deutlich seltener. Die therapeutische Entscheidungsfindung und insbesondere das Krankheitsmonitoring stützt sich hauptsächlich auf die klinische Präsentation, die aufgrund von Faktoren wie der Tageszeit oder der Wirkung symptomatischer Medikamente wie Pyridostigmin Schwankungen unterliegen kann.

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Evolution of retinal degeneration and prediction of disease activity in relapsing and progressive multiple sclerosis

In Zusammenarbeit mit Marc Pawlitzki

Die optische Kohärenztomographie (OCT) ist ein nicht-invasives Bildgebungsverfahren, das hochauflösende Querschnittsbilder der Netzhaut erzeugt und sich als bedeutendes Werkzeug zur Messung der Dicke der retinalen Nervenfaserschichten etabliert hat. Seit mehreren Jahren wird dem OCT eine Biomarkerqualität untersteltt, da Veränderungen in den retinalen Schichten als Indikatoren für neurodegenerative Prozesse, wie bei Multipler Sklerose (MS), dienen können. Durch die Analyse dieser Veränderungen lassen sich nicht nur visuelle Beeinträchtigungen besser verstehen, sondern auch Rückschlüsse auf allgemeine degenerative Prozesse im Zentralen Nervensystem und den Krankheitsverlauf ziehen.

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Reine Nervensache – Praxis Edition Episode 1

In der 1. Folge sprechen Sven Meuth und Marc Pawlitzki über die Motivation der neuen Podcastreihe, die zukünftigen Themen und die Zukunftschancen der Neurologie.

In der 1. Folge sprechen Sven Meuth und Marc Pawlitzki über die Motivation der neuen Podcastr

Association of Clinical Relapses With Disease Outcomes in Multiple Sclerosis Patients Older Than 50 Years

In Zusammenarbeit mit Marc Pawlitzki

Die Behandlungsziele bei Multipler Sklerose (MS) haben sich im letzten Jahrzehnt erheblich gewandelt, und für die meisten Menschen mit MS (PwMS) scheint es erreichbar, keine Krankheitsaktivität mehr zu zeigen. Während ältere Studien ein Risiko von bis zu 50 % innerhalb von 10 Jahren auf einen Rollstuhl angewiesen zu sein, angaben, deuten neuere Daten auf einen Rückgang auf unter 30 % hin. Auch die übermäßige Sterblichkeit von PwMS im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung, die zuvor etwa sieben Jahre betrug, wird voraussichtlich weiter abnehmen.

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The three-year evolution of Germany’s Digital Therapeutics reimbursement program and its path forward

In Zusammenarbeit mit Lars Masanneck und Marc Pawlitzki

Digitale Therapeutika (DTx), die üblicherweise als Software als Medizinprodukt reguliert werden, sind evidenzbasierte digitale Produkte, die durch die Behandlung von „Krankheiten, Störungen, Zuständen oder Verletzungen“ darauf abzielen, „nachweisbare positive therapeutische Auswirkungen auf die Gesundheit der Patienten“ zu erzielen. Obwohl das Konzept, digitale Lösungen zur Erweiterung der Reichweite von medizinischen Fachkräften zu nutzen, mindestens bis in die 1990er Jahre zurückreicht, erforschen Gesundheitssysteme weltweit weiterhin effektive Integrationsmethoden für diese Innovationen.

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Folge 4 – Reine Nervensache

In der aktuellen Folge berichtet Dr. med. Christina Düsing, Rheumatologin am Universitätsklinikum Düsseldorf, über aktuelle wissenschaftliche Entwicklungen im Bereich der Rheumatologie und über Gemeinsamkeiten von rheumatologischen Erkrankungen und der Multiplen Sklerose.