EBV als Ursache von MS

– neue Studie zeigt deutlichen Zusammenhang

In Zusammenarbeit mit Frau Liesa Regner-Nelke

Während die Ätiologie der Multiplen Sklerose (MS) noch ungeklärt bleibt, konnten verschiedene Risikofaktoren für die Entstehung der chronisch entzündlichen ZNS-Erkrankung demonstriert werden. Neben Umweltfaktoren und genetischen Risiken zeigten sich auch Infektionen förderlich für die fehlgeleitete Immunantwort. Basierend auf ökologischen, epidemiologischen, serologischen und virologischen Studien wurde die Hypothese aufgestellt, dass die Infektion mit dem Epstein-Bar-Virus (EBV) einen Risikofaktor für das Auftreten der MS darstellt.

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Der Kaliumkanal K2P18.1 als Unterstützer der Entwicklung regulatorischer T Zellen

Die Entwicklung regulatorischer T Zellen im Thymus ist ein Prozess, der auf mehreren Stufen reguliert und kontrolliert wird. Regulatorische T Zellen sind essenziell bei der Überwachung und Regulation von Immunantworten und verhindern dadurch die Entstehung von Autoimmunerkrankungen.

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The LOOP Study

– Screening auf Vorhofflimmern via ILR-Implantation senkt Schlaganfallrisiko nicht

In Zusammenarbeit mit Frau Liesa Regner-Nelke

Kardiale Embolien aufgrund von Vorhofflimmern stellen eine der häufigsten Ursachen des ischämischen Schlaganfalls dar. Dennoch ist nicht klar, ob eine aktive Suche nach Vorhofflimmern und die orale Antikoagulation dessen Schlaganfälle verhindern kann. Mit Hilfe eines implantierbaren Ereignisrekorders (engl. implantable loop recorder, ILR) können asymptomatische Vorhofflimmer-Episoden entdeckt und aufgezeichnet werden.

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GABAA-Rezeptor Enzephalitis:

Pathogentische Antikörper zeigen eine Cross-Reaktivität gegen ein Tumorantigen

Gegen des neuronale Antigen Gamma-Aminobuttersäure-Rezeptor gerichtete Antikörper sind bei schweren Verläufen einer autoimmunen Enzephalitis beschrieben. In der Pathogenese verursachen die Antikörper eine Internalisierung des Rezeptors in inhinbitorischen Synapsen was wiederum zu einer Übererregbarkeit des neuronalen Netzwerkes mit entsprechender Dysfunktion führen kann.

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Klinisches Vorgehen bei der Diagnose der autoimmunen Enzephalitis

Autoimmune Enzephalitiden sind aufgrund ihrer vielfältigen Symptomatik, zahlreichen Ursachen und komplexen Differentialdiagnosen oft schwer zu diagnostizieren. In den letzten 10 Jahren ergaben sich in diesem Feld viele wissenschaftliche Fortschritte und damit neue diagnostische Ansätze, z.B. durch die Entdeckung neuer Biomarker und Syndrome. Dennoch ist weiterhin eine Überarbeitung der klinischen Diagnose-Prozesse entsprechend der aktuellen Kenntnisse notwendig.

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