NEVANO+ Netzwerktreffen

In Zusammenarbeit mit J. Lee

Um ihre Schlaganfall-Patientinnen und Patienten noch besser versorgen zu können, haben sich im Großraum Düsseldorf unter der Koordination des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) vor einem Jahr acht Akutkliniken, fünf Geriatrien, vier Rehabilitationskliniken und zwei neurologische Arztpraxen – von Solingen über Düsseldorf bis nach Mönchengladbach – zum Neurovaskulären Netzwerk Nordrhein plus (NEVANO+) zusammengeschlossen.

Das Neurovaskuläre Netzwerk dient als Verbund der beteiligten Kliniken und Partner der optimalen Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Schlaganfall und anderen neurovaskulären Erkrankungen von der Akutbehandlung und Rehabilitation bis zur ambulanten Vor- und Nachsorge sowie häuslichen Versorgung.

Zum einjährigen Bestehen trafen sich auf Einladung der Schlaganfallspezialisten des UKD (PD Dr. Ruck, PD Dr. Lee, PD Dr. Gliem) ca. 25 Schlaganfallspezialisten und Mitglieder des Neurovaskulären Netzwerk Nordrhein plus (NEVANO+) zur 8. NEVANO+ Sitzung am 20.09.2022 im Universitätsklinikum Düsseldorf um aktuelle Themen zu besprechen.

Zum NEVANO+ gehören:

Koordinierendes Zentrum:

Universitätsklinikum Düsseldorf

NEVANO+ Sprecher: PD Dr. J. Lee und NEVANO+ Koordinator: PD Dr. M. Gliem

Kooperierende Zentren:

Marien Hospital Düsseldorf

LVR-Klinikum Düsseldorf

Kliniken Maria Hilf Mönchengladbach

Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld

Hospital zum Heiligen Geist Kempen

Johanna-Etienne-Krankenhaus Neuss

St. Lukas Klinik Solingen

Geriatrien:

Lukas Klinikum Neuss

St. Martinus Krankenhaus Düsseldorf

Rheinland Klinikum Grevenbroich Elisabethkrankenhaus

Elisabeth Krankenhaus, Städtische Kliniken Mönchengladbach

Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld

Rehabilitationseinrichtungen:

Mauritius Therapieklinik Meerbusch

Mediclin Rhein-Ruhr Essen Kettwig

VAMED Klinik Hagen-Ambrock

VAMED Klinik Hattingen

Praxen:

Neuropraxis Lindemann3

NeuroCentrum Düsseldorf

Neue DFG-Forschungsgruppe zu Untersuchungen zur Ambivalenz des AHR-Signalweges in Hautkrankheiten

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert eine neue Forschungsgruppe zum Thema „Untersuchungen zur Ambivalenz des AHR-Signalweges in Hautkrankheiten“ (FOR 5489). An dieser vom IUF – Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung koordinierten Forschungsgruppe (Sprecher: Prof. Jean Krutmann) arbeiten Wissenschaftler*innen des IUF und der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (je drei Teilprojekte) sowie Wissenschaftler*innen des LIMES-Instituts der Universität Bonn und der Medizinischen Fakultäten der Universitäten Magdeburg und Oldenburg (je ein Teilprojekt) zusammen.

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Immunoadsorption versus double-dose methylprednisolone in refractory multiple sclerosis relapses

In Zusammenarbeit mit L. Rolfes

Intravenöses Methylprednisolon (MPS, 1000 mg/ Tag für 3 bis 5 Tage) ist die Standardbehandlung für Schübe der Multiplen Sklerose (MS), führt aber bei bis zu einem Viertel der Patienten nicht zu einer zufriedenstellenden Verbesserung der Symptome. Obwohl die Immunadsorption (IA) als eskalierte Schubtherapie als gut verträgliches und risikoarmes Verfahren gilt, fehlt es an aussagekräftigen Belegen für ihre Wirksamkeit im Vergleich zu einer doppelten Dosis MPS (2000 mg/ Tag über nochmals 3 bis 5 Tage).

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05.10.2022- Tag der Epilepsie

In Zusammenarbeit mit Nico Melzer

Die Epilepsie ist lt. Weltgesundheitsorganisation (WHO) einer der häufigsten und in Bezug auf Erkrankungsdauer, Grad der Behinderung, Morbidität und Sterblichkeit schwerwiegendsten neurologischen Erkrankungen. Neben epileptischen Anfällen bestehen häufig zusätzliche kognitive und psychobehaviorale Komorbiditäten und Defizite, die die Lebensqualität und sozioökonomische Teilhabe beeinträchtigen bzw. einschränken. Dund ihren kognitiven und psychobehavioralen Komorbiditäten nahe.

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Who moved my cheese? (Spencer Johnson; M.D.)

Die Geschichte wird im Deutschen auch mit dem Zusatz „Die Mäusestrategie für Manager“ veröffentlicht und handelt von verschiedenen Arten der Problembewältigung. Wie begegnen wir erfolgreich Veränderungen? Erzählt aus der Sicht von zwei Mäusen und zwei Zwergen.

Zwei Mäuse und zwei Zwerge leben in einem Labyrinth und ernähren sich von Käse. Als der Vorrat knapp wird, machen sich die beiden Mäuse instinktiv auf den Weg, neuen Käse zu suchen. Die Zwerge dagegen zögern. Warum ist der Käse weg? Steht er uns nicht zu? Macht es Sinn nach neuem Käse zu suchen?

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Tirzepatid zur Behandlung von Adipositas

In Zusammenarbeit mit Alice Willison

Glucagon-like Peptide-1 (GLP-1) und glukoseabhängiges insulinotropes Polypeptid (GIP) sind Hormone, die an der Kontrolle des Blutzuckerspiegels beteiligt sind. Tirzepatid ist das erste Medikament seiner Klasse, das sowohl die GLP-1- als auch die GIP-Rezeptoren aktiviert, was zu einer besseren Blutzuckerkontrolle führt. Tirzepatid wird einmal pro Woche subkutan injiziert.

In klinischen Studien bei Menschen mit Typ-2-Diabetes führte Tirzepatid zu einer klinisch relevanten Gewichtsreduktion, sodass nachfolgend eine Studie zur Behandlung der Adipositas folgte. Die rezente Studie, SURMOUNT-1, untersuchte die Wirksamkeit und Sicherheit von Tirzepatid bei Erwachsenen mit Adipositas oder Übergewicht, die aber nicht an Diabetes litten.

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Cellular senescence in neuroinflammatory disease: new therapies for old cells?

In Zusammenarbeit mit Christopher Nelke

Entzündliche Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS) bleiben eine therapeutische Herausforderung, insbesondere wenn diese Erkrankungen degenerative Aspekte zeigen. Beispielsweise sind sowohl entzündliche als auch degenerative Signalwege bei der Multiplen Sklerose (MS) beteiligt. Immunsuppression ist effektiv um entzündliche Vorgänge zu behandeln, aber ineffektiv bei der Vermeidung krankheitsbedingter neurodegenerative Prozesse.

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Ublituximab zur Behandlung der Multiplen Sklerose

B-Lymphozyten spielen eine wesentliche Rolle in der Pathogenese der Multiplen Sklerose (MS) und sind zunehmend Ziel therapeutischer Interventionen. Bereits heute stehen mit Rituximab, Ocrelizumab und Ofatumumab monoklonale Antikörper zur Verfügung, die zu einer ausgeprägten B-Zell Depletion führen und bei MS Betroffenen eine effektive Behandlungsoption darstellen.

Mit Ublituximab wurde nun ein neuer Antikörper in zwei Studien untersucht, bei dem gezielt die Zuckerstruktur so verändert wurde, damit die Antikörper vermittelte Zytotoxizität (ADCC – antibody dependent cellular cytotoxicity) erhöht wird.

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Das Uhthoff-Phänomen

In Zusammenarbeit mit Alice Willison

Das Uhthoff-Phänomen ist eine vorübergehende (d. h. weniger als 24 Stunden andauernde) Verschlechterung der neurologischen Funktion bei Patienten mit Multipler Sklerose (MS), die auf eine erhöhte Körperkerntemperatur zurückzuführen ist. Als Auslöser werden u. a. die Menstruation, Sport, Fieber, Sonnenbaden, eine heiße Dusche oder Sauna, psychischer Stress, eine warme Mahlzeit sowie das Rauchen von Zigaretten genannt – all dies verursacht eine erhöhte Körperkerntemperatur.

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Interview mit Anja Eschweiler, Kinderhospiz Regenbogenland

  • Erzählen Sie uns etwas über Ihre Person. Seit wann arbeiten Sie im Kinderhospiz und wie sind Sie auf diese Arbeit aufmerksam geworden?

Mein Name ist Anja Eschweiler und ich bin Geschäftsleiterin des Förderverein Kinder- und Jugendhospiz Düsseldorf e.V., dem alleinigen Träger des Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland in Düsseldorf.

Mein Weg in das Regenbogenland war durchaus ein ungewöhnlicher. Ursprünglich komme ich aus einem ganz anderen Bereich: Ich war in der Automobilindustrie beschäftigt und dort dreizehn Jahre in der Öffentlichkeitsarbeit eines Premium-Automobilherstellers tätig. Während dieser Zeit hatte ich die ersten Berührungspunkte zum Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland in Düsseldorf, da ich in meiner Funktion auch für die Vergabe von Spenden zuständig war. Wir durften damals dem Regenbogenland unerwartet einen Herzenswunsch erfüllen und ein Fahrzeug für die so wichtigen Unternehmungen mit den Gästen spenden. Diese Überraschung konnte ich bei meinem ersten Besuch und nach einer bewegenden Hausvorstellung mit dem Regenbogenland teilen- ein sehr emotionaler Moment.

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