DMSG, BV/KKNMS: Stellungnahme zur Therapie der frühen SARS-CoV2 Infektion bei Personen mit MS (PwMS)

Eine Pressemeldung der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft

21.01.2022 – Die Multiple Sklerose (MS) stellt per se kein Risiko für schwere COVID19 Verläufe dar. Dennoch können Personen mit Multipler Sklerose (PwMS), die deutliche Behinderungen aufweisen oder mit bestimmten Immuntherapeutika behandelt werden ein erhöhtes Risiko in der aktuellen SARS-CoV-2 Pandemie haben. Während die Impfung die wichtigste Strategie in der Prävention der Infektion ist, sind nun auch nachweislich wirksame Therapien der COVID-19 Erkrankung verfügbar. Dabei ist der frühzeitige Einsatz entscheidend für den Therapieerfolg, weshalb das Wissen über Nutzen und Risiken für die rationale Anwendung dieser Therapien wichtig ist.

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Ponesimod

– G-BA beschließt Änderung der zweckmäßigen Vergleichstherapie

Am 02. Dezember 2021 wurde im Rahmen des Arzneimittelneuordnungsgesetz (AMNOG)-Prozesses der Beschluss des gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zur Nutzenbewertung von PONVORY® (Ponesimod) in der Indikation erwachsene Patienten mit aktiver schubförmiger Multipler Sklerose (RMS) veröffentlicht.

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EBV als Ursache von MS

– neue Studie zeigt deutlichen Zusammenhang

In Zusammenarbeit mit Frau Liesa Regner-Nelke

Während die Ätiologie der Multiplen Sklerose (MS) noch ungeklärt bleibt, konnten verschiedene Risikofaktoren für die Entstehung der chronisch entzündlichen ZNS-Erkrankung demonstriert werden. Neben Umweltfaktoren und genetischen Risiken zeigten sich auch Infektionen förderlich für die fehlgeleitete Immunantwort. Basierend auf ökologischen, epidemiologischen, serologischen und virologischen Studien wurde die Hypothese aufgestellt, dass die Infektion mit dem Epstein-Bar-Virus (EBV) einen Risikofaktor für das Auftreten der MS darstellt.

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Der Kaliumkanal K2P18.1 als Unterstützer der Entwicklung regulatorischer T Zellen

Die Entwicklung regulatorischer T Zellen im Thymus ist ein Prozess, der auf mehreren Stufen reguliert und kontrolliert wird. Regulatorische T Zellen sind essenziell bei der Überwachung und Regulation von Immunantworten und verhindern dadurch die Entstehung von Autoimmunerkrankungen.

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The LOOP Study

– Screening auf Vorhofflimmern via ILR-Implantation senkt Schlaganfallrisiko nicht

In Zusammenarbeit mit Frau Liesa Regner-Nelke

Kardiale Embolien aufgrund von Vorhofflimmern stellen eine der häufigsten Ursachen des ischämischen Schlaganfalls dar. Dennoch ist nicht klar, ob eine aktive Suche nach Vorhofflimmern und die orale Antikoagulation dessen Schlaganfälle verhindern kann. Mit Hilfe eines implantierbaren Ereignisrekorders (engl. implantable loop recorder, ILR) können asymptomatische Vorhofflimmer-Episoden entdeckt und aufgezeichnet werden.

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